Anfrage

Anfrage

Alle Jahre wieder: Die Erinnerung ans Backup

Da stellen wir uns die Frage: Wozu gibt es einen Erinnerungstag für Backups? Ganz einfach, weil in unserer datenbasierenden Welt Backups unerlässlich geworden sind.
Jeder Unternehmer braucht heutzutage Backup-Strategien, wenn er seine ganzen Daten nicht bei einem Serverausfall, Brand oder Hackerangriff verlieren will.

Aber was ist eigentlich ein Backup?

Einfach ausgedrückt: eine Sicherheitskopie der Daten und auch Konfigurationen usw. vom Computer, Laptop oder Smartphone. Für Unternehmen und Selbstständige sind solche Sicherheitskopien inzwischen lebenswichtig. Denn ohne wären Kunden-, Betriebs- oder alle anderen wichtigen Daten z.B. bei einem Serverabsturz weg. Das wäre nicht nur ein großer finanzieller Verlust, sondern auch nachhaltig rufschädigend. Abgesehen davon würde eine Wiederherstellung der verlorenen Daten ohne Sicherung Unmengen an Zeit beanspruchen.

Damit wären wir wieder bei den Backup-Strategien. Um überhaupt eine Strategie entwickeln zu können, muss vorab geklärt werden, welche Daten wie oft gesichert werden sollen. Es dürfen bei dieser Überlegung aber die Konfigurationen einzelner Anwendungen und Server nicht vernachlässigt werden. Wenn diese mitgesichert werden, spart das immens viel Zeit bei der Wiederherstellung nach einem Totalausfall. Bei der Sicherung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: die vollständige, differenzielle oder inkrementelle Sicherung. Jede hat für sich einige Vor- und Nachteile. Die Vollsicherung dauert am längsten und braucht am meisten Speicherplatz, da sie jedes Mal die gesamten Daten sichert. Die Datenwiederherstellung ist dafür am einfachsten und die Fehleranfälligkeit am geringsten. Bei der differenziellen Sicherung werden nur die Differenzen zum vollständigen Backup gesichert. Daher ist der Speicherbedarf geringer, die Wiederherstellung ist auch noch relativ leicht. Allerdings gibt es Probleme, wenn die erste Referenzsicherung Schaden nimmt. Die Sicherung mit dem geringsten Speicherbedarf, die auch noch am schnellsten geht, ist die inkrementelle. Diese ist aber auch am anfälligsten für Probleme und die Wiederherstellung ziemlich kompliziert. Bei all diesen Gedankengängen sollte man nicht darauf vergessen, dass auch die Zeit eine große Rolle spielt. Eine der besten Lösungen ist wohl, wenn die Daten in kürzester Zeit wieder hergestellt werden können.
Für welche Methode man sich entscheidet, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Aber auf eine Vollsicherung, wenn auch in größeren Abständen sollte man nie verzichten.

Aber Vorsicht: Man darf sich trotzdem nicht blindlings auf die Sicherung verlassen. Auch Backups müssen regelmäßig darauf getestet werden, ob sie gut funktionieren und die gesicherten Inhalte alle in Ordnung sind.


Grundsätzlich hat sich die 3-2-1-Regel als Backup-Strategie in der Praxis als zuverlässig erwiesen. Diese Regel besagt, dass drei Kopien von Daten inklusive des Originals auf zwei unterschiedlichen Medien und eine Kopie außer Haus (z.B. einer Cloud) gesichert werden. 

Nun, welche Datenträger sind am sinnvollsten oder sollte man sich nur auf eine Cloud verlassen?
Bei kleineren Datenmengen oder einer schnellen temporären Sicherung eignen sich USB-Sticks und Speicherkarten. Für größere Datenmengen sollte man eher auf Festplatten zurückgreifen. Clouds werden immer beliebter und sind auch individuell gestaltbar. So können hochsensible Daten speziell gesichert werden. Wenn man sich für eine Cloud-Sicherung interessiert sollte man sich am besten an zertifizierte Anbieter halten, die transparent und ausführlich Auskunft über ihre Richtlinien zum Datenschutz geben.

Abschließend ist zu sagen, so ein Backup ist nicht nur für Unternehmen und Selbständige wichtig, auch Privatpersonen profitieren davon. Denn wer wäre nicht zutiefst traurig, wenn seine schönen Urlaubsfotos für immer verschwinden würden?

Wir beraten gerne und jederzeit über das optimal Backup Ihrer Webapplikationen.